Guttenbergs Kirschgarten

Guttenberg tritt wieder auf: diesmal, um den „Kirschgarten“ zu kritisieren.

Es gibt viel zu lachen, bei einer an Symbolen reichen Inszenierung, die albern, langweilig, langatmig, ohne Pause ist. Doch irgendwie fehlt diesem „Kirschgarten“ das Herz. Alle tanzen, springen in die Luft, fallen hin, reißen andere mit zu Boden, hüpfen, lachen, saufen, rennen ziellos vom Irgendwo ins Nirgendwo und tanzen im Kreis herum. Henkel zeigt die Figuren des Kirschgartens als zahnlose Vampire, als Blutsauger, denen die Opfer ausgegangen sind. Eine gute Entscheidung: Vampire, wie wir alle wissen, machen immer am Ende Spaß.

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Cory Tamler, 1986 in Berkeley geboren, stammt aus Pittsburgh, Pennsylvania und wohnt in Berlin. Sie arbeitet als freie Autorin, Regisseurin und Bloggerin und zählt zu den Fulbright-Stipendiaten des Jahrgangs 2010/2011. Sie untersucht „Globalisierung auf Berliner Bühnen“. Ihre Theaterstücke wurden in Pittsburgh, Chicago, New York State und Augsburg aufgeführt.

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