Eine abschließende Auswahl aus 120 Blog-Beiträgen zum diesjähren TT, rein subjektiv und thematisch sortiert. (And if you’re looking for articles in English, here they are.)
Fotografiert hinter den Kulissen: Da gibt es Abseitiges vom Festival-Alltag in der Rubrik „Bemerkenswert!„, die Dokumentationen des Aufbaus des aufwändigsten Bühnenbildes beim TT (Platonov) und des Faust-Bühnenbildes, Bilder von der Fotoprobe zur Sarah Kane-Trilogie, sowie Bilder aus der Sauna, die im Festival-Garten aufgestellt war.
Theaterprominente: In einer Fotostrecke ist die Preisverleihung an Sophie Rois aus der ersten Reihe nachzuerleben, der Regisseur Nicolas Stemann, Steve Will vom Theaterkollektiv Gob Squad, der Schauspieler Sebastian Rudolph (Faust 1+2) erzählen von ihrer Arbeit in Interviews. Ein Video führt „Durch die Nacht“ mit den Autoren Paul Brodowsky und Michel Decar. Und der Intendant der Berliner Festspiele, Thomas Oberender, gibt einen Ausblick auf seine Pläne.
Kulturpolitik: Vom Fallbeispiel zum Überblickstext, so beschäftigte sich das Blog mit aktuellen Debatten. Die einminütige Kurzrede des Ernst-Busch-Studenten gegen die Sparpolitik des Berliner Senats bei der Eröffnung des Theatertreffens ist im Mitschnitt zu hören, ein Besuch des Ernst-Busch-Basislagers als Reportage zu lesen, ein Ausflug mit Kulturpolitikern in einem Langfeature zu begleiten. Und wie das deutschsprachige Theater auf Fukushima reagiert hat, fand ebenso Platz auf dem Blog.
Denkpausen: Eine Begegnung mit dem Zeit-Verständnis der jüngeren Theatergeneration, die Rede des britischen Dramatikers Dennis Kelly „Why political theatre is a complete fucking waste of time“ zur Eröffnung des Stückemarkts, zwei Lesarten des traumatischen Effekts bei Hate Radio (Traumatisierung, aktive Verarbeitung des Traumas), eine Erörterung des D-Words (= Dramaturg), alle Fragen einer „Ausländerin“ zum deutschsprachigen Theater – das sind einige der breiten Lesetexte des TT-Blogs.
Borkmann Total: Besuchergesichter nach der Vorstellung von „John Gabriel Borkmann“, eine Borkmann-Vorstellung getwittert (mehr davon unter #borkmann).
Fakten: Theater-O-Meter (wieviele Inszenierungen verwenden Puppen, Wasser, Farbe, Nacktheit, etc.), Analysen der Schauspiel-Stile, Auswertung der verwendeten Wörter in allen Kritiken zum TT, die Netzaktivitäten und grafischen Auftritte der eingeladenen Theater unter der Lupe.
Zeichnungen: Eine ganz eigene Kategorie. Hier alle gezeichneten Reaktionen aufs TT.
Stückemarkt: Welche neuen Texte auf die Bühne drängen, warum sich Preisträgerin Pamela Carter als „anorexic writer“ beschreibt und wie sich das erste kollektive Autorenprojekt beim Stückemarkt schlug.
Falls Sie in dieser Zusammenstellung nicht fündig geworden sind und etwas ganz anderes zum TT lesen möchten, nutzen Sie doch unser Suchfeld ganz oben auf der Seite. Und sagen Sie uns gerne, welcher Beitrag für Sie ein Highlight war.