Stückemarkt, dritte Runde: Gestern Abend kam ich in den Genuss, die szenische Lesung „Jonas Jagow“ von Michel Decar zu sehen. „In zeitlichen und räumlichen Sprüngen, schnellen Schnitten und vielfachen Zitaten entspinnt sich in diesem Stationen-Drama eine atmosphärische Zustandsbeschreibung der Stadt, die über Berlin hinausweist und nach unserem Blick auf eine Wirklichkeit fragt, die sich uns permanent zu entziehen scheint“ beschreibt Stückemarkt-Jurorin Mieke Matzke Decars Text.
Diese dekonstruierende und dadaistische Energie war ein gefundenes Fressen für meine Synapsen. Anhand von Textfragmenten aus der Stückfassung von „Jonas Jagow“ und eigenen Zeichnungen habe ich meinen Eindruck des Stücks auf zwei Seiten komprimiert zusammengefasst. Das Ergebnis sehen sie hier:
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