„Die [s]panische Fliege“ – eingefangen mit dem Stift

Heute Abend surrt es wieder gewaltig in der Volksbühne. Im Stück Die [s]panische Fliege lässt der Regisseur Herbert Fritsch die Darsteller puppenhaft mit wilhelminisch anmutenden Kostümen auf einem riesigen Teppich komisch gestikulieren, hüpfen, kriechen, klettern…  Es geht drunter und drüber. Adrian Anton beschreibt hier seine Sicht auf die Inszenierung. Ich war bei der letzten Vorstellung mit Stift und Papier vor Ort und habe ein paar Fliegen mit dem Bleistift eingefangen, sehen sie selbst:

 

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Hamed Eshrat, geboren 1979 in Tehran, studierte Visuelle Kommunikation an der Kunsthochschule Berlin Weißensee und an der Massey Universität in Wellington Neuseeland. Er arbeitet als Designer, freischaffender Künstler und Autor in Berlin. In seinem ersten Buch „Tipping Point – Téhéran 1979" befasste er sich in Form einer grafischen Novelle mit dem politischen Umbruch im Iran der 1970er Jahre aus der Sicht seiner eigenen Familie. Bei seinen Arbeiten gibt es immer wieder Berührungspunkte zum Theater und deren Schaffenden, woraus auch Kollaborationen entstanden sind, zuletzt am Maxim Gorki Theater Berlin.

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