Kurz vor und nach der Aufführung von Sarah Kanes Trilogie an den Münchner Kammerspielen bin ich auf der Bühne, um die Requisiten zu fotografieren. Die reduzierte Ästhetik und Surrealität des Bühnenbilds, der Lampenschirme und der Stühle, die ganz ohne Effekthascherei auskommen, spiegeln für mich auch den existenziellen Gehalt des Stückes wieder: Es geht um den Menschen als Individuum, um Gefühle, um (Selbst-) Zerstörung und Vergänglichkeit.