Overcome Racism – ein Modell

Interview mit Chris Thorpe, der mit seinem Stück There Has Possibly Been an Incident letztes Jahr zum Stückemarkt eingeladen wurde und dieses Jahr beim Stückemarkt Revisited sein Theaterstück Confirmation vorstellt. In beiden Texten treten personifizierte politische Gegensätzen in Beziehung zueinander.

Letztes Jahr stellte er das Modell des „anonymen Schreibens“ vor. In der Konsequenz sollte jedes Theaterstück anonym veröffentlicht werden. Nach einem Jahr wird bekannt gegeben, wer der jeweilige Autor der nun meistgespielten Stücke ist. Er glaubt fest daran, „that each one of has a an inevitable tendency to prejudice certain kinds of people, certain kinds of name“ und dass das anonyme Schreiben eine Stückevielfalt zuließe, die uns helfen könnte unsere eigenen Vorurteile zu begreifen und zu überwinden.

Im Interview greift Chris Thorpe diesen Gedanken auf und entwickelt ihn nun auf der Darstellungsebene weiter. Außerdem erzählt er worin seine Verantwortung als privilegierter weißer, männlicher Künstler liegt.

 

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Hannah Dörr

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